Seit Wochen in Top-FormFC-Profi wird zum unverzichtbaren Trumpf im Abstiegskampf

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Die Stimmung im Training des 1. FC Köln war lange nicht so gut wie am Donnerstag (29. April 2021). Mittendrin: Ondrej Duda.

Köln – Volles Haus beim 1. FC Köln! 25 Feldspieler und vier Torhüter tummelten sich bei der Einheit am Donnerstagvormittag (29. April 2021) auf dem Trainingsplatz im Franz-Kremer-Stadion. Lediglich Ismail Jakobs (21) konnte entgegen der Ankündigung nach Sprunggelenksproblemen noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren.

  • Ismail Jakobs fehlt beim Training des 1. FC Köln
  • Ondrej Duda seit Wochen in Topform
  • Slowake blüht beim FC auf

Der Laune tat das keinen Abbruch – vor allem der Slowake Ondrej Duda (26) zeigt sich in bestechender Verfassung.

Die Freude ist zurück beim FC, so ausgelassene Stimmung wie am Donnerstag gab es im Training schon lange nicht mehr. Es wurde gelacht, gebrüllt und gejubelt, jedes einzelne Tor beim Flankenspiel regelrecht zelebriert. „Erfolgserlebnisse machen etwas mit einer Mannschaft. Da hat sich schon viel gelöst“, sagt Coach Friedhelm Funkel (67).

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Ondrej Duda blüht beim 1. FC Köln auf

Einer, der seine ganze Klasse bei dieser Übung aufblitzen ließ, war Ondrej Duda. Der Slowake befindet sich ohnehin seit Wochen in absoluter Topform. Während er in der ersten Saisonhälfte mit Schwankungen zu kämpfen hatte, ruft der Neuzugang aus Berlin inzwischen konstant seine Leistungen ab – und wird so zum unverzichtbaren Trumpf im Abstiegskampf.

Friedhelm Funkel vom 1. FC Köln lobt Ondrej Duda

„Ondrej ist ein exzellenter Spieler und so wichtig für die Mannschaft“, sagt Trainer Friedhelm Funkel (67). Sieben Torbeteiligungen in den vergangenen neun Partien (eine davon verpasste er sogar gelb-gesperrt) sind ein eindeutiges Signal dafür.

„Ich habe eigentlich nicht viel verändert“, sagt Duda auf EXPRESS-Nachfrage zu seiner Steigerung. In der Hinrunde deutete der kreative Mittelfeldspieler zwar sein enormes Potenzial an, tauchte nach einigen gelungenen Aktionen immer wieder komplett ab. Einige Spiele lang war er sogar gar kein Faktor im FC-Spiel. Mittlerweile macht der Nationalspieler immer öfter den Unterschied aus, so wie gegen den FC Augsburg, als er den Sieg mit einem technisch brillanten Traumtor einleitete.

Es sind Auftritte wie jener, die verständlich machen, warum FC-Boss Horst Heldt (51) im Sommer rund sieben Millionen Euro für Duda auf den Tisch legte. Mit sieben Toren uns sechs Vorlagen hat er dieses Vertrauen inzwischen gerechtfertigt.

Vor allem die jüngsten Leistungen in der heißen Saisonphase machen ihn wertvoll. Duda selbst will seine eigenen Auftritte nicht zu hoch hängen. Der Slowake sagt bescheiden: „Von den sieben Toren, die ich gemacht habe, waren auch drei Elfmeter dabei. Mir ist es nicht wichtig, wer die Tore macht, Hauptsache wir erreichen unser Ziel und bleiben in der Bundesliga.“

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Mit Sebastian Andersson (29) vor sich hat Kölns Zauberfuß noch mehr Möglichkeiten, seine Qualitäten ins Spiel einzubringen. Und die wird der 1. FC Köln brauchen, will er im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga bestehen.