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Monster-Stunt im VideoBremse versagt, Pilot springt bei 227 km/h ab, Maschine brennt

Vinales Spielberg

Grand Prix der Steiermark in Spielberg, MotoGP-Klasse: Maverick Vinales (25/Spanien) auf seiner Yamaha, hier funktionierten die Bremsen noch.

Spielberg – Über den Sieger sprechen nach diesem Rennen wohl die wenigsten: Miguel Oliveira (25) aus Portugal hat beim Grand Prix der Steiermark im österreichischen Spielberg das Rennen in der MotoGP-Klasse gewonnen. In Abwesenheit von Titelverteidiger Marc Marquez (Spanien), der nach einem Armbruch länger ausfällt, setzte sich der 25 Jahre alte KTM-Pilot am Sonntag vor Jack Miller (Australien) und Pol Espargaro (Spanien) durch. Marquez-Vertreter Stefan Bradl (Zahlingen) belegte Rang 18.

Gesprächsthema Nummer eins ist allerdings ein spektakulärer Stunt: Das Rennen musste zwölf Runden vor Schluss unterbrochen und neu gestartet werden, nachdem die Yamaha von Maverick Vinales (25/Spanien) offensichtlich wegen Bremsproblemen in eine Sicherheitsvorrichtung gerast war und zu brennen begann. Vinales war vorher abgesprungen (siehe Video im Tweet).

MotoGP: Maverick Vinales entscheidet sich zum Absprung, um Schlimmeres zu verhindern

Der Spanier entschied sich in der 17. von 28 Runden bei 227 Kilometern pro Stunde auf der Start-Ziel-Geraden offenbar spontan zum Absprung, um einen schlimmeren Crash zu verhindern. So raste die Maschine ohne Pilot in die Streckenbegrenzung und ging in Flammen auf.

Vinales rutschte derweil geradeaus über den Asphalt und spannte dabei jeden Muskel seinen Körpers an, so gut es ging. So gelang es ihm wohl tatsächlich, sich nicht zu verletzen. Die Bilder der Heckkamera seines in die Begrenzung rasenden Motorrads zeigen, wie Vinales nach dem „Ausrutschen“ einfach aufsteht und sich ärgert – wohl über das Bremsversagen.

Vor kurzem hatte es schon in der Moto2-Klasse einen heftigen Crash gegeben, bei dem Hafizh Syahrin wie durch ein Wunder nur leicht verletzt wurde. Er war zuvor mit Vollspeed in das liegende Motorrad eines Konkurrenten gefahren und durch die Luft geschleudert worden. (dpa/red)