Messi in die Bundesliga?Gerüchte um Offensiv-Hoffnungsträger: BVB und Bayern interessiert

Sebastian Kehl und Max Eberl gut gelaunt im Signal-Iduna-Park.

Sebastian Kehl und Max Eberl am 3. März 2023 gut gelaunt im Signal-Iduna-Park. Darf einer von beiden auch im Rennen um Talent Rayane Messi lachen?

Ein Messi für die Bundesliga? Während Fußball-Deutschland Superstar Lionel niemals regelmäßig im Liga-Alltag beobachten durfte, besteht diese Möglichkeit bei Namensvetter Rayane offenbar durchaus.

von Béla Csányi (bc)

Während die glorreiche Laufbahn von Lionel Messi (36) in den USA langsam aber sicher ein Ende findet, geht der Stern von Rayane Messi (16) in Frankreich gerade erst auf.

Der Namensvetter des besten Spielers der Geschichte steht aktuell noch bei FCO Dijon unter Vertrag, könnte den klammen Drittligisten allerdings im Sommer verlassen. Der ehemalige Erstligist braucht Berichten aus der Heimat zufolge Geld, könnte das am einfachsten mit dem Abgang seines größten Hoffnungsträgers verdienen.

Rayane Messi mit steilem Aufstieg – nächster Schritt in Deutschland?

An Interessenten für den U17-Nationalspieler mangelt es nach Informationen der Sport-Tageszeitung „L'Équipe“ jedenfalls nicht. In Frankreich und anderen europäischen Ländern sollen sich zahlreiche Vereine bereits in Stellung bringen.

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Aus der Bundesliga seien mit Borussia Dortmund und Bayern München auch die ganz großen Namen am jungen Mann mit dem ebenfalls verheißungsvollen Namen interessiert. Demnach könnten sich BVB-Sportchef Sebastian Kehl (44) und der neue Bayern-Boss Max Eberl (50) genauer mit der Personalie befassen. Gleiches gelte für RB Leipzig, das sich schon länger auf den französischen Talente-Markt fokussiert.

Messi ist wie der weltberühmte Argentinier in der Offensive zu Hause, der starke Fuß des auf den Außen und an vorderster Front einsetzbaren Stürmers ist allerdings der rechte.

Ryane Messi im Junioren-Länderspiel zwischen Frankreich und England beim Duell um den Ball mit Stephen Mfuni.

Ryane Messi (l.) am 26. März 2024 im Junioren-Länderspiel zwischen Frankreich und England beim Duell um den Ball mit Stephen Mfuni.

Der schnelle Aufstieg in der laufenden Saison führte Messi zunächst aus der U19 in die fünftklassig spielende Reserve-Auswahl von Dijon. Im April feierte er dann sein Debüt in der ersten Mannschaft, erzielte am vergangenen Wochenende bei seinem zweiten Auftritt in der dritten Liga als Joker gleich den goldenen Treffer zum 1:0-Sieg gegen US Orléans.

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Wo sich Messi in womöglich ähnlichem Tempo ab der kommenden Saison entwickelt, ist derzeit noch offen. Im Winter soll RC Lens mit einer Offerte über 400.000 Euro abgeblitzt sein, die Verantwortlichen in Dijon sollen den Marktwert ihres Juwels auf rund das Zehnfache beziffern.

Aus Frankreich gilt OSC Lille als mögliche nächste Karriere-Station. In der Entwicklung vielversprechender Talente hat der Klub aus dem Nordosten des Landes etliche überzeugende Referenzen, könnte damit womöglich sogar die Konkurrenz aus Deutschland ausstechen. Klar ist zumindest schon jetzt: Der Name Messi wird dem Fußball auch weiterhin erhalten bleiben.