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„Unsäglich“Felix Magath hält Wutrede im „Doppelpass“ – scharfe Kritik an Bundesliga-Profis

Felix Magath sitzt im „Doppelpass“ bei Sport1.

Felix Magath am Sonntag (5. Mai 2024) im „Doppelpass“ auf Sport1.

Wutrede von Felix Magath im „Doppelpass“. Als die Sport1-Runde auf einen Bundesliga-Aufreger zu sprechen kam, konnte sich das Trainer-Urgestein nicht mehr zurückhalten.

von Béla Csányi (bc)

Felix Magath (70) kann üblicherweise wenig aus der Ruhe bringen: Auch wenn er mit seinem Spitznamen „Quälix“ als harter Hund berüchtigt ist, sind öffentliche Auftritte in aller Regel von innerer Ruhe und großer Sachlichkeit geprägt.

Doch am Sonntag (5. Mai 2024) fuhr Magath im „Doppelpass“ kurz mal aus der Haut. Eines der großen Aufreger-Themen der Bundesliga ließ auch das Trainer-Urgestein nicht kalt. So setzte er zu einer überraschenden Wutrede im Sport1-Talk an.

Felix Magath poltert im „Doppelpass“ gegen Spieler und Schiris

Nach reichlich Lob für den VfB Stuttgart wurde der Ton deutlich kritischer, als es um die Schiedsrichterleistungen in der Bundesliga ging. Im Fokus diesmal: Der fragwürdige und auch bei Sky heiß diskutierte Elfmeter für den FC Bayern in Stuttgart am Samstag, bei dem Serge Gnabry (28) im Duell mit Waldemar Anton (27) zu Boden gegangen war.

Alles zum Thema Doppelpass

„Ich verstehe jetzt wirklich nicht mehr, warum wir alle dasitzen und über die Szene reden. Das ist einfach unsäglich, wie mittlerweile in Deutschland in der 2. und 1. Liga gepfiffen wird. Bei jedem Körperkontakt, bei jeder Berührung wird für denjenigen gepfiffen, der sich fallen lässt“, polterte Magath.

Den Spielern, die er auch als Trainer nie in Watte gepackt hatte, gab er eine Mitschuld an der bedenklichen Entwicklung: „Die lassen sich nicht nur fallen, die rollen dann noch, bleiben noch liegen, bis der Schiedsrichter endlich die Entscheidung für sie getroffen hat. Und dann stehen sie wieder auf und weiter geht’s.“

Gerade im „Doppelpass“ hatte die Schiedsrichter-Riege eigentlich immer wieder Stellung zu kritischen Szenen des Vortags bezogen. Zuletzt etwa gab es viel Lob dafür, dass sich Sprecher Alex Feuerherdt (54) in der Expertenrunde ausführlich und durchaus reflektiert zu Problemen äußerte.

Daraus wurde diesmal allerdings nicht, was Moderator Florian König (56) gleich im Anschluss an die Magath-Tirade bedauerte: „Wir hätten auch gerne Schiedsrichter-Vertreter hier gehabt, aber man wollte nicht. Schade.“