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Nach der Freiburg-PleiteFC-Trainer in Gefahr? Gisdols Argumente wie weggeblasen

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Die Spieler des 1. FC Köln wurden in Freiburg komplett vorgeführt.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Der 1. FC Köln hat gegen den SC Freiburg die mit Abstand schwächste Leistung einer ohnehin selten überzeugenden Saison gezeigt. Wie eng wird es jetzt für Markus Gisdol (51)? Ein Kommentar zur Trainer-Zukunft.

Kommentar zum 0:5 des 1. FC Köln beim SC Freiburg

Das 0:5 des 1. FC Köln beim SC Freiburg war keine normale Niederlage, nach der die Klub-Verantwortlichen einfach zur Tagesordnung übergehen können. Der Nachmittag im Schwarzwald-Stadion begann mit Planlosigkeit, individuellen Aussetzern – und endete mit Arbeitsverweigerung!

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FC-Trainer Markus Gisdol (M.) in Freiburg mit Sportboss Horst Heldt (l.) und Noch-Kaderplaner Frank Aehlig

Die Art und Weise dieser Klatsche ist zuallererst den Spielern anzulasten, bringt Trainer Markus Gisdol aber in eine noch schwierigere Situation als die 18-Spiele-Sieglos-Serie, nach der er mit einem persönlichen „Endspiel“-Erfolg in Dortmund seinen Job rettete. 

Alles zum Thema Markus Gisdol

Trotz zwischenzeitlichen Aufwärtstrends schwinden die Haupt-Argumente für die Weiterbeschäftigung des Coaches.

Folgt die Mannschaft des 1. FC Köln Markus Gisdol?

Für Horst Heldt war es in den acht Monaten ohne Bundesliga-Dreier immer entscheidend gewesen, dass die Mannschaft dem Trainer folgt. Der Sportchef ist nah dran am Team, bei jeder wichtigen Besprechung dabei. Er war sich immer sicher, dass Gisdol und die Spieler eine Einheit sind.

Die Leistung in Freiburg war jedoch ein Totalversagen, das daran zweifeln lässt. Die Mannschaft ist erstmals nach dem 1:6 in Bremen auseinandergefallen, hat sich ihrem Schicksal ergeben. Heldt muss sich fragen, ob es das ist, was er sich unter dem Folgen eines Trainers vorstellt – die entscheidende Frage für Gisdols Zukunft.

1. FC Köln wieder torlos: Weiterhin keine Spielidee zu erkennen

Dazu kommt: Der Chefcoach kann aufstellen, wie und wen er will, es gelingt einfach nicht, Torgefahr zu entwickeln. Vor dem Freiburg-Spiel hatte Gisdol nochmals Geduld gefordert und darauf verwiesen, dass die Stabilität der Defensive zunächst Vorrang hatte, man sich Stück für Stück entwickeln müsse.

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Nach dem 0:5 fragt man sich nicht nur, wie viel Zeit sich der FC als Abstiegskandidat mitten in der Saison mit der Entwicklung einer Spielidee lassen will, sondern auch, wie es wirklich um die gelobte Stabilität der Kölner bestellt ist. Die vermeintlichen Fortschritte und jegliches Selbstvertrauen scheinen schon wieder zerstört zu sein.

Es kann daher kein „weiter so“ mehr geben, am Geißbockheim muss sich etwas ändern. Gisdol wird intern gute neue Argumente finden müssen, damit er davon verschont bleibt – und härtere Worte für seine Mannschaft. Ein Satz wie „Sie haben ihr Bestes versucht“ war nach so einer Blamage für viele Fans ein ähnlicher Schlag ins Gesicht wie die Nicht-Leistung auf dem Rasen.