„Bin traurig und verzweifelt“Ex-FC-Stürmer Tolu leistet sich Mega-Aussetzer in Frankreich

Tolu Arokodare trainiert beim 1. FC Köln.

Tolu Arokodare während seiner Zeit beim 1. FC Köln, hier am 16. März 2021 beim Training am Geißbockheim

Beim 1. FC Köln konnte sich Leih-Stürmer Tolu Arokodare vergangene Saison nicht für ein langfristiges Engagement empfehlen. Nun sorgte er auch beim SC Amiens für Kopfschütteln.

Nancy. Mega-Aussetzer von Tolu Arokodare (20)! Der Ex-Stürmer des 1. FC Köln ist bei seinem neuen Klub SC Amiens wegen einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.

Tolu Arokodare: „Kann mich nur entschuldigen“

Freitagabend (24. September 2021) war er mit dem französischen Zweitligisten bei AS Nancy zu Gast. Amiens lag 1:0 in Führung, als Tolu in der 43. Minute frei vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, den Ball an diesem vorbeilegte – und sich plump fallen ließ!

Der Schiedsrichter fiel auf die Schwalbe nicht rein und zeigte Tolu, der bereits nach neun Minuten verwarnt worden war, sofort Gelb-Rot. Der Ex-Kölner saß am Boden und konnte wohl seine eigene Dummheit nicht fassen.

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Später entschuldigte sich Arokodare bei Instagram: „Zu sagen, dass es mir leid tut, rechtfertigt mein Handeln nicht. Ich bin traurig, verzweifelt und ich kann nicht begreifen, wie das alles schieflaufen konnte. Alles, was ich machen kann, ist, mich bei den Fans, meinen Mitspielern und Trainern zu entschuldigen. Ich werde mich bessern.“

Tolu Arokodare mit SC Amiens im Tabellenkeller der Ligue 2

In Unterzahl verpasste Amiens einen wichtigen Auswärtssieg, kassierte das 1:1 und musste sich mit Schlusslicht Nancy die Punkte teilen. In der Tabelle der Ligue 2 steht Amiens auch nicht viel besser da, ist nur Drittletzter.

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Besonders bitter für Tolu: Er hatte sich gerade erst einen Stammplatz erkämpft! In den beiden vorangegangenen Liga-Spielen war der Nigerianer jeweils als Joker von der Bank gekommen und hatte getroffen. Als Belohnung durfte er in Nancy von Beginn an ran, schaffe es aber nicht mal bis zum Pausenpfiff. Seine Saisonbilanz: neun Spiele, drei Tore.

Der 1. FC Köln hatte Arokodare 2020 für eine Saison vom lettischen Klub Valmiera FC ausgeliehen. Vom Niveau der Bundesliga war der 1,97-Meter-Riese zwar weit entfernt, kam aber dennoch zehnmal als Joker zum Einsatz, da am Geißbockheim riesige Stürmer-Not herrschte. (mze)