Nach der Kritik vom Ex-FC-ProfiMitgliederrat Kim wehrt sich gegen Engels-Attacken
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Ho-Yeon Kim (r.) mit seinem Mitgliederratskollegen Frank Leifer
Köln – In der Debatte um den Vorschlag von Carsten Wettich (40) zum neuen Vizepräsidenten des 1. FC Köln meldet sich jetzt der Mitgliederrat zu Wort. Der stellvertretende Vorsitzende Ho-Yeon Kim gewährt in einem Facebook-Beitrag Einblick in den Auswahlprozess und weist die von Ex-Nationalspieler Stephan Engels (59) erhobenen Vorwürfe entschieden zurück.
„Wir haben in einer geheimen Wahl am 13. August Carsten Wettich als Wahlvorschlag nominiert“, schreibt Kim. „Er war nicht der einzige Kandidat, es gab einen weiteren auf dem Zettel.“
Kim machte Engels Terminvorschläge
Zu den Vorwürfen von Engels schreibt er: „Nachdem ich vom Mitgliederratsvorsitzenden Stefan Müller-Römer am 30. Juli davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass er Interesse habe, für den Posten zu kandidieren, haben wir ihm unverzüglich das Anforderungsprofil zugesendet, verbunden mit zwei Terminvorschlägen.“
Mehrfach habe Kim vergeblich versucht, mit Engels einen Termin zu vereinbaren, auch ein virtuelles Treffen sei im Zuge der Corona-Pandemie möglich gewesen.
Doch Engels sei auf alle Vorschläge nicht eingegangen. Kim gab auf. „Wenn ich wiederholt die gleiche Frage stelle und keine Antwort bekomme, dann muss ich ihn auch nicht mehr kontaktieren. Persönlich bedaure ich das sehr, da ich an einem Austausch mit ihm sehr interessiert bin“, sagt Kim.
Mehrere Kandidaten auf der Mitgliederratsliste
In der Folge schildert der Mitgliederrat mehrere Gespräche mit potenziellen Kandidaten und warum sie letztlich nicht zur Wahl standen – ohne die Verschwiegenheitspflicht zu verletzen. Auch Frauen standen auf der Liste. Ein Kandidat winkte ab, weil er nicht vor Versammlungen reden wollten, ein anderer wollten den Posten schon im Vorhinein zugesichert bekommen. Am Ende blieben zwei Namen übrig und Wettich gewann die Abstimmung.
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Kim endet mit einem Appell: „Wir sollten mehr miteinander statt öffentlich gegeneinander arbeiten. Denn am Ende wollen wir alles das Gleiche: Erfolg für diesen Verein.“