Haie hätten es nicht weitRivale ist „Option A“ auf Austragung des DEL-Pokalturniers

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Die Düsseldorfer EG hat sich mit dem ISS-Dome um die Austragung des gepalnten Pokalturniers beworben. Unser Foto entstand im November 2019 vor dem Spiel der DEG gegen Red Bull München.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Zur Vorbereitung auf die neue DEL-Saison könnte über zweieinhalb Wochen ein Pokalturnier stattfinden.

„Der ISS Dome hat sich dafür beworben, ist Option A. Angedacht ist es, ein Achtelfinale zu machen, danach gibt es eine Sieger-Runde und ein Verlierer-Turnier, sodass alle Teams ausreichend Spiele bekommen“, verrät DEG-Manager Niki Mondt (41). „Alle Vereine haben ja dasselbe Problem, es hätte Schwierigkeiten mit potenziellen Gegnern aus dem Ausland gegeben. Es ist optimal, sich ohne die großen Reise- und Hotelkosten auf gutem sportlichen Niveau messen zu können.“

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Teilnehmen sollen die 14 DEL-Klubs plus zwei Zweitligisten oder Gastteams. „Jeden Tag wäre dann am Abend ein Spiel, vorher hätten die Klubs an jedem Tag zusätzlich die Möglichkeit, Testspiele zu absolvieren“, erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (52).

Der Saisonstart in der DEL wurde vom 18. September auf einen noch nicht näher bestimmten Termin im November verschoben. Laut Tripcke ist die Lizenzierung in der DEL unterdessen auf Grundlage voller Hallen erfolgt. „Wenn wir aber im November doch nur mit geringerer Kapazität starten dürfen, wird jeder noch mal seine Zahlen bearbeiten müssen“, räumte er ein. Die Liga hatte in der vergangenen Woche allen 14 Vereinen die Lizenz für die kommende Spielzeit erteilt.

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Am Donnerstag will der Deutsche Eishockey-Bund sein Hygiene-Konzept vorstellen. Auf dieser Grundlage hofft die Liga, zumindest teilweise wieder vor Zuschauern spielen zu können. Anders als im Fußball sind die Profi-Klubs in deutlich höherem Maß von Zuschauereinnahmen abhängig.