Ausfall bei dmKundschaft steht vor verschlossenen Türen – mehrere Filialen komplett dicht

Viele dm-Kunden standen am Dienstagmorgen vor verschlossenen Türen. Unser Archivbild zeigt eine dm-Filiale im Jahr 2020.

Viele dm-Kunden standen am Dienstagmorgen vor verschlossenen Türen. Unser Archivbild zeigt eine dm-Filiale im Jahr 2020.

Die dm-Kundschaft stand am Dienstagmorgen vor verschlossenen Türen. Die Drogerie-Kette musste zeitweise mehrere Geschäfte dicht machen, weil keine Bezahlung möglich war. In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Fotos und Nachfragen.

Ende Mai waren es die EC-Zahlungen, jetzt ist es die ganze Kasse. „Aufgrund eines Kassenausfalls und der Tatsache, dass wir Ihre Einkäufe nicht abkassieren können, können wir unsere Filiale derzeit nicht öffnen“, heißt es etwa auf einem Hinweisschild vor einer geschlossenen Filiale in Freiburg. Die Fachabteilung arbeite „mit Hochdruck“ an einer Lösung.

Auf der Facebook-Seite fragt eine weitere Kundin, warum eine Filiale in Limburg geschlossen hat. Dm bestätigt in der Antwort die Störung an den Kassen, an der bereits „mit Hochdruck“ gearbeitet werde. „Solange das Problem jedoch besteht, empfehlen wir eine Express-Bestellung.“

Der „Bild“ erklärt dm-Geschäftsführer Christoph Werner: „Zur Zeit gibt es aufgrund eines Softwarefehlers in einer Reihe von dm-Märkten Probleme mit den Kassen.“  Man gehe aber davon aus, dass das Problem „in den nächsten Minuten“ behoben sei.

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dm: Kassenausfall sorgt für geschlossene Filialen

Bereits Ende Mai sorgten Störungen bei Kartenzahlungen für ähnlichen Ärger: In verschiedenen Filialen von Netto, Aldi, Rossmann, dm & Co. war keine Zahlung mehr mit Girokarte oder Kreditkarte möglich.

Schuld daran waren Softwareprobleme bei Bezahlterminals, nach aktuellem Stand handelte es sich um eine deutschlandweite Störung des verbreiteten Bezahlterminals H5000 vom Hersteller Verifone. Aldi und Netto erklärten daraufhin, die problematischen Zahlungsgeräte würden durch neue Modelle ersetzt. (mg)