„Kriegsmodus”Ex-„Let's Dance”-Tänzer kritisieren aktuellen Fan-Liebling

Rurik Lets Dance

Rúrik Gíslason und Renata Lusin tanzten am Freitagabend (26. März 2021) in der vierten „Let's Dance”-Liveshow einen Tango.

von Julia Bauer (jba)

Köln – Beide gehörten jahrelang zum Profitänzer-Cast von „Let’s Dance“, in der aktuellen Staffel setzen sie jedoch aus: Oana Nechiti (33) und Erich Klann (33) begleiten die RTL-Show dieses Jahr stattdessen in ihrem Podcast „Tanz oder gar nicht“. Das Paar verrät, wer für sie in der vierten Show (26. März) die beste Performance aufs Parkett gelegt hat. Kritik gibt es dieses Mal auch an Top-Favorit Rúrik – und an der Jury.

  • „Let’s Dance“-Podcast von Oana Nechiti und Erich Klann 
  • Tänzerpaar übt Kritik an Top-Favorit der Tanzshow
  • Oana und Erich verwundert über Erol Sanders Jury-Urteil

„Für mich war zu 110 Prozent Valentina die beste”, verrät Profi Erich Klann im Gespräch mit seiner Frau Oana. Auch wenn er die Musik zum Tanz ein wenig „langsam und eintönig” fand, steht für den Profitänzer fest: Der Auftritt von Team Valentini am Freitagabend war „sehr, sehr, sehr gut”. So wie Valentina Pahde müsse man sich bewegen, „harmonisch und natürlich”, erklärt der Profi.

Valentina Pahde Valentin Lusin

Schauspielerin Valentina Pahde und Profitänzer Valentin Lusin tanzten bei der RTL-Tanzshow „Let's Dance” am 26. März eine Salsa.

Oana stimmte ihrem Mann zu, auch sie fand Valentinas Auftritt „richtig schön”, es sei eine „ursprüngliche Salsa” gewesen.

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Warum das Paar dennoch von keinem der drei Juroren 10 Punkte erhalten habe, lag aus Sicht des Tänzerpaares an der Musik. Oana Nechiti stellt klar: „Die Profitänzer dürfen sich das Lied leider nicht aussuchen.“

„Let' Dance”-Podcast: Oana und Erich kritisieren Rúrik

Erich gibt im Gespräch mit Oana zu, das „Schwänzchen bei Valentin” nicht zu mögen, aber das müsse dieser natürlich selber wissen, so Klann scherzend. Insgesamt seien Valentina Pahde und Valentin ein sehr attraktives und homogenes Paar. Die GZSZ-Schauspielerin habe den Auftritt laut Meinung von Klann sichtlich genossen, „ohne dass sie sich einen abgestottert” habe. 

Oanas Erkenntnis nach der vierten Show: „Es hat sich die Spreu vom Weizen getrennt!” Ein überraschendes Urteil fällt die Profi-Tänzerin über Rúrik Gíslason. Er sei wie immer gut gewesen, aber in eine „körperliche Überspannung“ gekommen.

Und sie hat auch eine Erklärung: Wenn man etwas zu sehr wolle und durch vorherige hohe Bewertungen ein immenser Druck unausweichlich ist, sei die Gefahr hoch, dass man in einen „Kriegsmodus” gerate und der Körper sehr hart und fest werde. 

„Let's Dance”: Oana Nechiti begeistert von Nicolas Puschmann

Erich habe bei Rúrik die Feinfühligkeit in dessen Tango gefehlt. Oana: „Für mich war das ein bisschen zu sehr performt.” Während des Tanzes hätten sich Renata und Rúrik laut Meinung der Profitänzerin kaum angesehen. Zum Vergleich: Der Tanz von Valentina und Valentin dagegen habe für Oana weniger gewollt gewirkt.

Ein weiteres Highlight, vor allem für Oana, war der Tanz von Nicolas Puschmann. „Die Choreo war krass.” Nechiti habe den Tanz gefühlt und ihnen die Performance abgekauft.

Erich hätte den beiden dennoch keine 10 Punkte gegeben. Für ihn war der Tanz „zu durchdacht”, „nicht frei genug”, „zu perfekt”. So unterschiedlich können Geschmäcker sein: Für Oana war der Auftritt eine „glatte 10”.

Skeptisch, was die Harmonie zwischen Promi und Profi betrifft, ist Oana bei Erol und Marta. Zudem ist das Tänzer-Ehepaar erstaunt darüber, dass die Jury „nicht einmal angesprochen” habe, dass Erol und Marta den halben Tanz lang „außer Takt” gewesen seien. Gegenüber allen anderen Paaren sei dies schlicht nicht gerecht, betonen Erich und Oana im Podcast.

Auma habe sich aus Sicht von Oana Nechiti und Erich Klann am meisten weiterentwickelt: „Dieses angekommen sein, dieses Wollen, diese Freude geben, unglaublich!”

Insgesamt ist das Paar verwundert über ein recht einheitliches Jury-Urteil, wie sie in ihrer neuesten Podcast-Folge erzählen. Vor allem Oana vermisst unterschiedlichere Jury-Bewertungen – dies sei, ihrer Meinung nach, im Gegensatz zu den vorherigen Jahren zunehmend untergegangen. (jba)