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Tödliche AttackePutin zerstört „Harry-Potter-Schloss“ bei Angriff auf Zivilistinnen und Zivilisten

Fünf Menschen wurden bei dem russischen Raketenschlag auf die südukrainische Hafenstadt Odesa getötet, die als „Harry-Potter-Schloss“ bekannte Rechtsakademie wurde zerstört. Russland setzt dabei offensichtlich eine international geächtete Waffe ein.

Russland hat am Montag bei seinem Raketenangriff auf die Hafenstadt Odesa nach ukrainischen Angaben Streumunition verschossen. 

„Es handelt sich um eine wahllose Waffe, die erhebliche Opfer unter der Zivilbevölkerung verursachen kann“, teilte die ukrainische Staatsanwaltschaft am Dienstag (30. April) bei Telegram mit. Metallfragmente seien in einem Radius von anderthalb Kilometern vom Einschlagsort gefunden worden.

Auch ein Verwaltungsgebäude wurde zerstört, das in Odesa wegen seiner Architektur „Harry Potter Schloss“ genannt wurde.

Auch ein Verwaltungsgebäude wurde zerstört, das in Odesa wegen seiner Architektur „Harry Potter Schloss“ genannt wurde.

Die Behörde veröffentlichte dazu auch ein Video, das die Explosionen der Sprengkörper aus der ballistischen Iskander-Rakete zeigen soll.

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Fünf Menschen wurden demnach getötet und mehr als 30 verletzt. Die Staatsanwaltschaft warf den verantwortlichen russischen Offizieren einen bewussten Einsatz der Waffe zur Tötung möglichst vieler Zivilisten vor.

Putin zerstört „Harry Potter Schloss“ in Odesa

Der Angriff habe auch „Wohngebäude“ und zivile Infrastruktur beschädigt, teilte der örtliche Gouverneur mit. In ukrainischen Medien waren Bilder zu sehen, auf denen ein an der Küste gelegenes Verwaltungsgebäude brannte, das wegen seiner Architektur von Einheimischen auch „Harry Potter Schloss“ genannt wurde.

Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab. Beide Seiten setzen in dem Krieg die international geächtete Streumunition ein. Die Ukraine hatte kürzlich von den USA gelieferte Raketen mit derartiger Munition auf Ziele auf der von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krym abgefeuert.

Weder Russland noch die Ukraine haben das 2010 in Kraft getretene internationale Übereinkommen über die Ächtung von Streumunition unterzeichnet. (dpa/mg)