Corona in KölnEntscheidung am Neumarkt: Schluss nach 70.000 Impfungen

Menschen stehen Schlange vor dem Eingang des Gesundheitsamts in Köln. Hier wollen sie gegen Corona geimpft werden.

An der Impfstelle des Gesundheitsamts am Kölner Neumarkt wurden etwa 70.000 Impfungen durchgeführt. Das Foto entstand im November 2021.

Eine zentrale Anlaufstelle für Corona-Impfungen in Köln steht 2023 nicht mehr zur Verfügung. Andere Angebote bestehen aber weiterhin.

Das städtische Impfangebot in Köln wird reduziert: Wie die Stadt Köln am Freitagmorgen (2. Dezember 2022) bekanntgab, wird die Impfstelle im Gesundheitsamt (am Neumarkt) mit dem Jahresbeginn 2023 nicht mehr zur Verfügung stehen.

„Zum Jahresende schließt das Land Nordrhein-Westfalen alle Impfzentren. Das betrifft auch die Impfstelle im Kölner Gesundheitsamt“, heißt es dazu von der Stadt. Schluss nach etwa 70.000 Impfungen, die vor Ort verabreicht wurden.

Impfstelle im Kölner Gesundheitsamt 2023 nicht mehr verfügbar

Allerdings: Komplett zurückgefahren wird das städtische Angebot zu Corona-Impfungen nicht. Die zwei Impfbusse sind weiterhin unterwegs. Von Dienstag bis Samstag sind sie im ganzen Stadtgebiet unterwegs und bieten Impfungen im Veedel an, ohne dass Impfwillige dafür einen Termin buchen müssen.

Alles zum Thema Robert Koch-Institut

Angeboten wurden und werden dabei alle gängigen Corona-Impfungen: Erst und Zweit-Impfung, erste und zweite Booster-Impfung, herkömmliche und Omikron-Wirkstoffe.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Am Freitag ist einer der Impfbusse zum Beispiel auf dem Ikea-Parkplatz am Butzweilerhof (Ossendorf) vor Ort, das gilt auch für Samstag (3. Dezember 2022). Auch in der neuen Woche sind bereits Termine eingeplant, zum Beispiel am Dienstag (6. Dezember) am Maternusplatz oder am Mittwoch (7. Dezember) vor dem Cinedom am Mediapark.

Die Grundimmunisierung ist derweil in Köln weit vorangeschritten. Laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) haben mehr als 893.000 Menschen zumindest die erste und zweite Impfung erhalten.

Neben den städtischen Angeboten sind Impfungen weiterhin bei Haus- und Fachärztinnen und -ärzten, in Apotheken oder bei Betriebsärztinnen und -ärzten möglich. (tw)