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Flughafen Köln/BonnMann mit großen Koffern gestoppt – Fund selbst für den Zoll außergewöhnlich

Ein Koffer ist vollgepackt mit Zigarettenschachteln.

Einer der Koffer, mit denen am Donnerstag (2. Mai 2024) ein Reisender am Flughafen Köln/Bonn gestoppt wurde. Er ist voll mit unversteuerten Zigaretten.  

Am Flughafen Köln/Bonn ist dem Zollteam erneut ein spektakulärer Fund gelungen. Der war selbst für die Zöllnerinnen und Zöllner außergewöhnlich. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Das Team vom Kölner Zoll ist so einiges gewohnt. Auch in Sachen Dreistigkeit. Das, was sich jetzt ein Reisender (37) am Flughafen Köln/Bonn leistete, schlug dann allerdings doch dem Fass den Boden aus. 

Von dessen unverschämten Schmuggelversuch berichtete am Montag (6. Mai 2024) Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln. 

Zollteam mit richtigem Riecher am Flughafen Köln/Bonn

Demnach war ein 37-jähriger Belgier am Donnerstag (2. Mai) kurz nach Mitternacht aus Istanbul gelandet und wollte mit seinen zwei großen Koffern durch den grünen Zollausgang für anmeldefreie Waren marschieren. 

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Doch das Zollteam stoppte ihn bei dem Versuch, das Flughafenterminal auf dem Weg zu verlassen – und die Zöllnerinnen und Zöllnern bewiesen dabei den richtigen Riecher! 

„Nach ersten Auffälligkeiten auf den Röntgenbildern seiner beiden großen Koffer, fanden meine Kolleginnen und Kollegen in dem Gepäck keinerlei Bekleidung oder persönliche Gegenstände“, erklärte Zollsprecher Jens Ahland. Stattdessen hätten sich darin ausschließlich unversteuerte Zigaretten verschiedener Hersteller befunden. 

Das Röntgenbild eines Koffers zeigt unzählige Packungen.

Klamotten, Hygieneartikel? Das Röntgenbild von einem der Koffer, mit denen der Belgier am Donnerstag (2. Mai 2024) den Flughafen Köln/Bonn verlassen wollte, zeigt nichts davon. 

Insgesamt fast 45.000 Glimmstängel! Der verhinderte Steuerschaden läge laut Ahland bei rund 8500 Euro. 

Flughafen Köln/Bonn: Fund in zwei Koffern schon außergewöhnlich

„Reiserückkehrer aus der Türkei mit zu vielen Zigaretten im Gepäck gehören für uns am Flughafen zum Alltagsgeschäft. Aber zwei große Koffer ausschließlich gefüllt mit fast 45.000 unversteuerten Zigaretten, ist schon außergewöhnlich“, ordnete Jens Ahland den krassen Schmuggelversuch ein.

Gegen den Belgier wurde noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Zigaretten wurden sichergestellt und werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.

Erst Mitte März war dem Zoll ein Rekordfund geglückt. In einem Kölner Tabakladen stellten Einsatzkräfte unter anderem rund 530 Kilo Wasserpfeifentabak sicher – der hätte für mehr als 50.000 Shishas gereicht.

Bezüglich des aktuellen Falls am Köln/Bonner Flughafen erklärte Zollsprecher Ahland, dass die Reisefreimenge für den Privatgebrauch bei der Einreise aus Ländern außerhalb der EU bei 200 Zigaretten oder 250 Gramm Rauchtabak/Wasserpfeifentabak liege.