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Aus bitterem GrundKölner Wirte klettern auf Hochhaus-Dach – dann drehen sie auf

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Die Top-Gastronomen sangen jeweils einzeln im Studio ihren Gesangspart ein.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Die Läden leer, die Pleite-Welle naht, die Aussichten sind trübe. Da stimmt eine Gruppe Kölner Wirte ein Lied gegen den derzeitigen Corona-Blues an!

  • Sechs Kölner Gastronomen starten gemeinsame Aktion
  • Initiator Michel Ellmann will die Gäste erheitern
  • Für das Projekt besuchten die Wirte spezielle Locations

Vierzehn Tage lang drehten sechs Top-Gastronomen der Stadt ein Musik-Video, mit dem sie in der derzeitigen Lage auf ihre Probleme aufmerksam machen und ihre treuen Gäste erreichen wollen.

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Die singenden Kölner Wirte auf dem Dach vom MusicStore.

„Wir halten´s nicht mehr aus“, so die Kern-Botschaft der singenden Wirte wie Alexander Manek (47, Haus Unkelbach), Martin Schlüter (47, Reissdorff am Hahnentor), Michel Ellmann (39, Köbes im Lommerzheim), Markus Werker (52, Betriebsleiter Lommerzheim), Olaf Wolf (52, Oma Kleinmann), Ulrich Vogt (53, Umleitung) und Olaf Goebbels (50, Em Kölsche Boor).

Alles zum Thema Musik

Initiator Ellmann zum Hintergrund der Aktion: „Die Mahnwachen von Vertretern der Branche haben ihre absolute Berechtigung. Für mich war das aber immer zu trist. Ich dachte: Wir möchten gerne das mit Freude herausbringen und den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und anders auf uns aufmerksam machen. In Köln geht das am besten mit Musik und einem Video dazu.“

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Die Betreiber dieser sechs Lokale unterstützen die Aktion.

Die Profis von AMMP und Fun-Picture standen honorarfrei dem Projekt zur Seite. Am Freitag, 2.April, soll der Clip in den sozialen Netzwerken online und hoffentlich viral gehen.

Für eine Sequenz im Video begab sich die Truppe gar aufs Dach vom Music Store-Gebäude und sang im Chor.

Ellmann weiter: „Unsere Botschaft an unsere Gäste: Wir sind noch da und vermissen Euch wie Ihr uns, wir machen mit einer positiven Art und Weise auf uns aufmerksam. Von der Idee bis zum finalen Video hat es vierzehn Tage gedauert, um es corona-konform einzusingen.“

Man merkt den Beteiligten an, wie sehr die Situation, keine echten Gastgeber mehr sein zu können, an ihnen momentan nagt.

„Denn für uns ist die Gastronomie nicht nur ein Job, sondern wir leben dies mit Leib und Seele. Es fehlt uns also nicht nur die Arbeit, denn Köbes oder Wirt zu sein bedeutet für uns nicht nur Kölsch und Koteletts zu bringen, sondern auch Spaß, Freude und auch Leid mit unseren Gästen zu teilen“, so Ellmann.