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„Dieses bescheuerte Herz“Teeni-Star Philip (16) im Kino mit seiner Schulklasse

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Philip Noah Schwarz lud seine Schulklasse der Gesamtschule Papst Johennes aus Pulheim-Stommeln ins Kino ein.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – In München durfte er vor wenigen Tagen bei der Weltpremiere schon über den Roten Teppich schreiten und das erste Blitzlichtgewitter erleben.

Auch in Berlin wurde Philip Noah Schwarz (16) bei der Kinovorführung von „Dieses bescheuerte Herz“ an der Seite von Starschauspieler Elyas M’Barek schon gefeiert (hier mehr Infos).

Jetzt aber wurde es nochmal so richtig emotional für den 16-Jährigen Schüler aus Pulheim-Stommeln: Erstes Heimspiel auf der Leinwand!

Im Cinedom verfolgte er den Filmstart der bewegenden Komödie mit seinen Lehrern und seiner Klasse 11 b von der Papst Johannes-Gesamtschule in Pulheim-Stommeln. „Ich war schon total aufgeregt und gespannt wie den Freunden und Klassenkameraden der Film gefällt. Aber sie waren alle begeistert“, sagt er.

Bei vielen Szenen klatschten die Klassenkameraden während des Films Beifall für Philip. Und nach der Vorstellung würde er gefeiert und geherzt. 

Im EXPRESS-Interview spricht der 16-Jährige darüber, wie er zum Schauspiel kam.  

Philip, wie hat das mit der Schauspielerei bei Dir angefangen?

Ich habe schon im Kindergarten mit dem Theaterspielen angefangen. In der Grundschule durfte ich dann einmal „Bagira“ aus dem „Dschungelbuch“ spielen. Und auf der Papa-Giovanni-Schule spielte ich in einem „Anne Frank“ und DDR Stück mit. Dann war es mein Theaterlehrer Herr Zaggini, der mich auf die Idee brachte, mehr daraus zu machen. Er hat mich quasi dazu bewegt, dass ich mich bei meiner jetzigen Agentur bewerbe. Und so fing alles an.

Und wie kommt man dann an eine so große Rolle wie Du sie jetzt in „Dieses bescheuerte Herz verkörperst“?

Ich bekam über meine Agentur eine E-Casting-Einladung. Dafür habe ich mich mit einem Video beworben, das den Produzenten anscheinend sehr gut gefallen hat und mich in die zweite Runde gebracht hat. In München fand dann das erste Casting zusammen mit Elyas statt. Darauf folgte eine dritte Auswahlrunde und plötzlich hatte ich die Rolle. Ich glaube, dass beim Casting insgesamt 400 Kinder und Jugendliche mitgemacht haben. Aber davon darf man sich nicht verrückt machen lassen. Ich versuche, bei jedem Casting nicht zu viel zu erwarten. Dass man so eine Rolle bekommt, hängt immer von unzähligen Faktoren ab. Da geht es gar nicht nur um die schauspielerische Leistung, sondern ob man zum Beispiel vom Aussehen her gut auf die Rolle passt oder ob die Konstellation stimmt. Aber ab der dritten Runde habe ich mir  dann natürlich Hoffnungen gemacht, dass es was wird.

Wie ist Elyas M’Barek am Set gewesen?

Am Anfang war ich schon nervös, weil ich nicht wusste, wie er so ist. Aber er war gleich beim ersten Treffen total nett. Elyas ist ein total entspannter Typ, mit dem man eine Menge Spaß haben kann. Und am Set hat er mich immer voll unterstützt. 

Kannst Du Dich nun vor Rollenangeboten kaum noch retten?

Bisher hat sich noch nicht viel verändert, schließlich ist der Film ja gerade erst gestartet. Aber ich hoffe natürlich, dass nach dem Kinostart weitere Anfragen reinkommen, weil ich auch in Zukunft mit der Schauspielerei gerne weitermachen würde.

Welche Rolle wäre dein absoluter Traum?

Konkret kann ich keine Rolle nennen, aber Science-Fiction-Filme fände ich cool oder einen Krimi.

Du hast einen Herzkranken gespielt, hat Dich diese Rolle verändert?

Während des Drehs ist mir schon sehr bewusst geworden, was es bedeutet mit so einer schweren Krankheit zu leben. Schon vorher war mir klar, dass es diese Menschen nicht leicht haben, aber ich wusste nicht, dass es so viele Einschränkungen im täglichen Leben gibt. Der Dreh  hat mir gezeigt, dass es das größte Geschenk ist, gesund zu sein und alles machen zu können. Dass wir jeden Tag dafür Dankbar sein sollten, einfach das machen zu können, was wir tun möchten.

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(exfo)