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FC-Debatte bei Sky-TalkEx-Bosse blicken nach Köln – Veh übt scharfe Kritik: „Deplatziert“

Alexander Wehrle und Armin Veh sitzen bei „Sky90“.

Alexander Wehrle (l.) und Armin Veh (r.) sprachen am Sonntag (6. Mai 2024) bei „Sky90“ auch über die Lage bei ihrem ehemaligen Klub, dem 1. FC Köln.

Klare Worte von Armin Veh: Der frühere Sport-Boss des 1. FC Köln hat sich kritisch zu den öffentlichen Vorstößen von Präsident Werner Wolf geäußert, nannte dessen Aussagen „deplatziert“.

von Béla Csányi (bc)

Auch wenn die Hoffnung beim 1. FC Köln für eine weitere Woche lebt: Die Lage am Geißbockheim ist und bleibt dramatisch, noch immer braucht es ein Wunder für den Klassenerhalt in der Bundesliga.

Zur Riege der zahlreichen Beobachter, die sich rund um das eigentliche Abstiegs-Endspiel gegen den SC Freiburg (0:0) zur Lage beim FC äußerten, gesellten sich nun auch zwei frühere Klub-Bosse. Alexander Wehrle (49, von 2013 bis 2022 Geschäftsführer) und Armin Veh (63, Sportchef von 2017 bis 2019) wurden am Sonntag (6. Mai 2024) bei „Sky90“ auch zu ihrem Ex-Klub befragt.

„Sky90“: Alexander Wehrle zurückhaltend bei FC-Urteil

Wehrles FC-Vergangenheit fällt zum einen deutlich länger aus, der Abschied ist außerdem noch wesentlich frischer. Entsprechend vermied der aktuelle Vorstands-Boss des VfB Stuttgart allzu kritische Worte in Richtung seiner zweiten Heimat.

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Nach einem Lob für Stadt und Menschen sagte Wehrle: „Es waren wichtige Spieler – Jonas Hector und Ellyes Skhiri zu verlieren, ist schwierig. Man hätte vielleicht gerade in der Offensive ein bisschen mehr machen können, aber ich bin wirklich der Falsche, der dem FC im Nachhinein Tipps geben sollte.“

Moderator Patrick Wasserziehr (58) hakte daher nicht bei Wehrle nach, sondern befragte dessen früheren Köln-Mitstreiter Armin Veh nach seiner Einschätzung. Thema dabei: Die Ankündigung von Präsident Werner Wolf (67), auch bei einem Abstieg mit unveränderter Führungs-Riege in die kommende Saison gehen zu wollen.

Als ehemaliger Geschäftsführer wolle er sich nach den Gepflogenheiten des Geschäfts eigentlich gar nicht äußern, sagte Veh, stellte dann aber unmissverständlich klar: „Mit der Aussage kann ich mal gar nichts anfangen.“

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Anschließend führte der frühere Meister-Trainer des VfB Stuttgart aus: „Was meint er denn damit? Man sollte eine Analyse machen. Und dann kann man noch immer sagen: ,Es ist besser, wir machen alle weiter‘. Aber nicht jetzt, wo noch gar nichts passiert ist, davon reden.“


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Alexander Wehrle findet FC-Vorstoß von Werner Wolf „deplatziert“

Auch dass Wolf sich bereits öffentlich mit dem Thema Wiederaufstieg befasst hatte, stieß Veh übel auf: „Davon zu reden, dass sie dann auch wieder rauf wollen, das suggeriert ja eigentlich, dass ich schon abgestiegen bin. Ich glaube, dass es einfach deplatziert war, zu diesem Zeitpunkt ein Interview zu geben und für alle eine Jobgarantie auszusprechen.“

Gerade das bereits öffentlich ausgesprochene Thema Wiederaufstieg hatte am Sonntag auch bei Stefan Effenberg (55) im „Doppelpass“ für Ratlosigkeit gesorgt.

Sky-Experte Lothar Matthäus (63) hatte den Verantwortlichen am Vortag bei der Übertragung des Freiburg-Spiels zudem bereits dringlich geraten, im Rahmen der Aufbereitung „wenn man Eier hat“ auch personelle Konsequenzen in Betracht zu ziehen. Eine Einschätzung, der offenbar auch sein guter Freund Armin Veh bedenkenlos zustimmen dürfte.