Sprint-QualifyingBottas zeigt's Kollege Hamilton – Vettel und Schumacher schwächeln

2. Freies Training in Monza: Lewis Hamilton (Mercedes).

Lewis Hamilton aus Großbritannien vom Team Mercedes steuert sein Auto auf der Rennstrecke in Monza am 11. September 2021..

Der von Mercedes zum Saisonende ausgebootete Valtteri Bottas (32) gewann nach dem Qualifying auch das Sprintrennen in Monza.

von Oliver Reuter (reu)

Monza. Der Fuck-you-Finne zeigt dem Rekordweltmeister den Stinkefinger. Valterri Bottas gewann das Sprintrennen am Samstag (11. September 2021). Damit holte er drei WM-Punkte und eigentlich die Pole-Position für den Italien-GP (Sonntag, 15 Uhr, RTL & Sky). Doch wegen des Einbaus einer neuen Antriebseinheit muss der Finne vom Ende starten. Hamilton ging als Fünfter leer aus. Heimlicher Gewinner des zweiten Sprintrennens der Saison war damit Max Verstappen (23). Der WM-Spitzenreiter fuhr als Zweiter vor dem McLaren-Duo Daniel Ricciardo (32) und Lando Norris (21) zwei Punkte ein und baute seinen Vorsprung auf Hamilton auf fünf Punkte aus. „Hamilton ist der Verlierer des Rennens“, urteilte Sky-Experte Ralf Schumacher (46).

Wie bei der Premiere der Sprintrennen in Silverstone gab es wieder einen Knallstart. Und auch diesmal war Verstappen beteiligt. Während er damals von Hamilton in die Leitplanke gerempelt wurde, war er hier mit einer Vollbremsung vor der Schikane Auslöser eines Auffahrunfalls von Pierre Gasly (25) auf Ricciardo. Der Franzose rauschte mit gebrochenem Frontflügel ins Kiesbett und in die Reifenstapel.

Sebastian Vettel und Mick Schumacher mit gebrauchtem Tag

Einen gebrauchten Tag erwischten auch die beiden Deutschen. Sebastian Vettel (34) wurde nach seinem kleinen Fehler im Qualifying von Aston-Martin-Kollege Lance Stroll (22) und Alpine-Altstar Fernando Alonso (40) überholt und nur Zwölfter. Der Kanadier lieferte sich sogar ein heißes Duell mit Verstappen-Helfer Sergio Perez (31).

Auch Mick Schumacher (22) wurde seinem Haas-Intimfeind Nikita Mazepin (22) und später auch noch Kimi Räikkönens (41) Alfa-Romeo-Ersatz Robert Kubica (36) überholt und landete auf dem 19. Platz.