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In Fernseh-ShowDiese Eltern stört es nicht, dass ihr Kind ins TV-Studio pinkelt

In England kennt sie mittlerweile fast jeder: Die Familie Allen aus Brighton. Spätestens als sie in der letzten Woche live im TV auftraten, um von ihrem unkonventionellen Lebensstil und der antiautoriäten Erziehung ihrer Kinder zu erzählen, kennt sie ganz Großbritannien. Warum?

Ganz einfach: Während die Eltern über ihr Leben und ihre Einstellungen berichteten, pinkelte die einjährige Tochter Ostara kurzerhand auf den Sudioteppich. Der Vater sah das, lächelte und schritt auch nicht ein, als sie die Kleine der nassen Hose zurück auf das Studio-Sofa kletterte. Nichts hätte ihre unkonventionelle Elternschaft besser beschreiben können, als diese Pipi-Situation im Studio.

Adele stillt ihren fünfjährigen Sohn noch

Doch die Zuschauer reagierten harsch, ein Shitstorm schwappte durchs Netz. „Diese Eltern haben absolut keine Kontrolle über ihre Kinder“, schrieb etwa Kelly Tatton und zählte damit zu den harmloseren Kommentatoren.

Mutter Adele Allen, 32, und ihr Mann Matt, 33, lassen ihre Kinder antiautoritär aufwachsen, sie halten nichts von Schulpflicht und sowohl der fünfjährige Ulysses, als auch die einjährige Tochter Ostara werden noch gestillt. Die Kinder waren noch nie beim Arzt, sind nicht geimpft und kamen zu Hause und ohne Hilfe zur Welt.

Mutter bloggt über ihr antiautoritäres Familienleben

Auf ihrer Seite „The unconventional parent“ schreibt Adele über ihr Leben im Schatten des Mainstreams. Dabei waren sie und ihr Mann nicht immer so. Als sie 2009 heirateten, waren sie ein ganz gewöhnliches Paar mit ganz normalen Wünschen. Sie hatten studiert, träumten von einem netten Haus, einem tollen Auto und wenn sie an Kinder dachten, sahen sie sie auf einer angesehen Highschool. Sie gingen aus, tanzten in Clubs, bereisten die Welt.

Nach und nach änderten sie sich, weg vom Materiellen, hin zur Natur – und fühlen sich heute wohl so, wie sie leben. Viel wohler als zuvor. Per crowdfunding versuchen sie nun Gelder einzusammeln, um als Selbstversorger nach Costa Rica auszuwandern.

Crowdfunding zum Auswandern bislang nicht erfolgreich

So wären sie nicht mehr abhängig von großen Firmen und könnten nebenbei auch noch die Einschulung ihrer Kinder unmgehen. In Costa Rica ist Home Schooling nämlich erlaubt. Bislang kam die gewünschte Summe von 100.000 Pfund für ihr Auswandern allerdings noch nicht zusammen. Lediglich 145 Pfund sind bislang zusammengekommen.

(lha)