In Android-AppMit dieser fiesen Betrugsmasche räumen Kriminelle dein Bankkonto leer

Ein Mann hält bei einem Presse-Event von Huawei ein Mate 20 X 5G Smartphone (gestellte Szene).

Wer Android nutzt, sollte sich vor einer fiesen Betrugsmasche in Acht nehmen (Symbolfoto).

Immer mehr Prozesse laufen online ab, auch das Banking. Doch das geht mit einigen Gefahren einher.

von Klara Indernach (KI)

Im digitalen Zeitalter, in dem Smartphones und Online-Banking zum Alltag gehören, steigt auch das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Besonders tückisch: Betrugsversuche, die auf den ersten Blick kaum zu durchschauen sind.

Ein neuerlicher Vorfall zeigt, wie ausgeklügelt Betrüger vorgehen, um an die Bankdaten nichtsahnender Verbraucherinnen und Verbraucher zu gelangen. Ihr Werkzeug der Wahl: Phishing und Malware, versteckt in alltäglichen Anwendungen wie PDF-Viewern, die über vertrauenswürdige Quellen wie den Google Play Store bezogen werden.

Verbraucherinitiative warnt vor fieser Betrugsmasche in Android-App

Dieses Vorgehen ist keineswegs neu, doch die Raffinesse, mit der die Kriminellen agieren, entwickelt sich stetig weiter. So wurden jüngst Anwendungen identifiziert, die nach der Installation auf dem Smartphone zur Nachinstallation scheinbar harmloser Add-Ons auffordern.

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In Wirklichkeit handelt es sich dabei um den Banking-Trojaner Anatsa, warnt die Verbraucherinitiative „Watchlist-Internet“. Dabei handelt es sich um ein Programm, das in der Lage ist, jede Tastatureingabe aufzuzeichnen – einschließlich der sensiblen Daten für das Online-Banking. Die Folge: unbefugte Transaktionen, die das Konto der Betroffenen leer räumen können.

Vor diesem Hintergrund raten Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer zur Vorsicht. Die Installation von Software sollte ausschließlich über offizielle Kanäle erfolgen, wobei selbst hier eine gesunde Skepsis angebracht ist. Nutzerbewertungen können Aufschluss über die Seriosität einer App geben, doch auch zusätzliche Warnzeichen, wie die Aufforderung zur Gewährung von Zugriffsrechten an Drittanbieter oder unnötig weitreichende Berechtigungen, sollten nicht ignoriert werden.

Sollte man dennoch in die Falle tappen, ist schnelles Handeln gefragt: Die betroffene Software muss umgehend deinstalliert und der Vorfall im App-Store gemeldet werden, um andere Nutzerinnen und Nutzer zu warnen. Darüber hinaus empfiehlt sich eine Anzeige bei der Polizei, um die rechtliche Verfolgung der Täter zu ermöglichen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.