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„Perfektes Dinner“Bei Christa tun sich Abgründe auf: „Schwiegervater hat das schnell am Bügeltisch gemacht“

Kam der Liebe wegen von Wien ins Salzburger Land: Christa (55) aus Seekirchen.

Kam der Liebe wegen von Wien ins Salzburger Land: Christa (55) aus Seekirchen.

Österreich kann schroff sein, aber auch lieblich: Zumindest klingen einzelne Wörter so. Bei „Das perfekte Dinner“ (VOX) bei Christa im Salzburger Land staunen Kamerateam und das deutsche Publikum unter anderem über „Patzen“, „Patschen“, „Obers“, „Matura“ und „Melanzani“.

Ein riesiges Haus in Seekirchen bei Salzburg, Panoramablick auf die Bergwelt, Pool und weitläufiges Interieur: Im Elternhaus ihres Ehemannes lädt Krankenschwester Christa (55) an Tag von „Das perfekte Dinner“ im Salzburger Land zu einem frühlingshaften Dinner ein.

Von der Schäferhunde-Warnung an der Eingangstür sollten sich die Gäste nicht abschrecken lassen - zumal der überraschend brave Hund weder den Wohn-/Essbereich noch das Schwimmbecken betreten darf. Das Menü ist auch von der kulinarischen Vorliebe von Christas Tochter Alex geprägt: Die 20-jährige „Schnibbelhilfe“, die nach ihrer „Matura“ (Abitur) im Kinderschutz arbeitet, ist Vegetarierin: „Es begann mit einer Wette, und ich bin einfach drangeblieben.“

„Das perfekte Dinner“: Das ist Christas Menü

Motto: Frühlingserwachen

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Vorspeise: Gefüllte Paprika auf Tomatenragout Hauptspeise: Bachforelle in Polenta-Hülle mit Zucchini-Risotto und karamellisierten Jungzwiebeln Nachspeise: Zweierlei Kuchen mit Himbeer-Parfait

Patschen, Matura, Melanzani: Sprachkurs fürs VOX-Publikum

„Die österreichische Küche ist ja schon sehr fleischlastig“, merkt Rita (33) an: „Da find’ ich es klass', wenn es auch mal vegetarisch ist.“ „Klass'“ ist auch der Gratis-Sprachkurs im österreichischen Idiom, den das geneigte „Dinner“-Publikum bereits seit Tag 1 erhält.

Bei Christa gibt es Intensivierung: „Ich patze immer so viel“, beschreibt Christa ihren Hang zum Kleckern. Bei Ankunft der Gäste erhalten diese „Patschen“ (Hausschuhe) zum Überstülpen, bevor sie unter anderem „Melanzani“ (Auberginen) und „Schlagobers“ (Schlagsahne) genießen.

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„Das Braten übernimmt immer mein Mann, ich bin der Beilagen-König“, beschreibt Christa ihren Zugang zum Kochen.

„Das perfekte Dinner“: Bei Christa tun sich Abgründe auf

Und so beschreibt Rita den Fisch des Hauptgangs als „vielleicht zu lange gebraten“ und das Risotto als „gatschig“ (matschig). Bei Angie und Mario („Der Hauptgang war für mich Mittelschiene“) fällt die Polenta-Hülle durch: „Eher geschmacksneutral“ - wie schon zuvor die mit Quinoa, Feta und „Melanzani“ gefüllten Paprika.

Dinner im weitläufigen Eigenheim: Die Salzburger Dinner-Runde genießt Christas Menü.

Dinner im weitläufigen Eigenheim: Die Salzburger Dinner-Runde genießt Christas Menü.

Das Dessert, bestehend aus „Ploberger Schnitten“, einer regionalen Nusstorte, Käsekuchen und Himbeerparfait, eckt bei Mario und Angie an: „Zu viele Kristalle im Parfait.“ Und Süß-Verächterin Christa gesteht: „Ich würde jetzt ja lieber ein Stück Käse essen.“

Für ihr Menü erhält Christa 28 Punkte. Und beweist im Tischgespräch, dass das ländliche Österreich nicht nur niedliche Vokabeln, sondern auch Abgründe bereithält: „Mein Schwiegervater war Tierarzt. Wenn eine Katze kastriert werden musste, hat er das schnell am Bügeltisch gemacht.“ (tsch)