Unfassbare FundeOpel-Fahrer (49) in Köln von Polizei gestoppt – Drogen waren nur der Anfang

Blick aus der Luft auf die Kreuzung Dünnwalder Kommunalweg/Düsseldorfer Straße in Köln.

Der 49-Jährige wurde auf der Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim gestoppt. Auf dem Foto aus dem August 2023 ist die Kreuzung Dünnwalder Kommunalweg/Düsseldorfer Straße zu sehen.

In Köln hat die Polizei einen Opel-Fahrer gestoppt – der 49-Jährige hatte nicht nur Drogen gemommen, sondern auch noch andere „Geheimnisse“ im Gepäck.

von Thomas Werner (tw)

Weil sein Fahrstil so auffällig war (im negativen Sinne), wurde ein 49-jähriger Mann in der Nacht auf Sonntag (21. April 2024) in Köln-Mülheim von der Polizei gestoppt. Wie viele Verstöße der Mann letztlich begangen hatte, das dürfte aber wohl selbst bei den Kölner Einsatzkräften für eine Überraschung gesorgt haben! 

Tatort: die Düsseldorfer Straße in Mülheim, um 1.50 Uhr in der Nacht.

Wegen merkwürdiger Fahrweise war der 49-Jährige der Polizei aufgefallen

Auffallend langsam und in Schlangenlinien sowie mit durchgängig eingeschaltetem Warnblinklicht war der Mann am Steuer eines silbernen Opel Corsa auf dem rechten von drei Fahrstreifen in Richtung Mülheim unterwegs gewesen.

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Auf Höhe des Autobahnzubringers Mülheim scherte er vor den Augen einer Streifenwagenbesatzung dann so unvermittelt auf die mittlere Spur ein, dass nur die schnelle Reaktion eines anderen Fahrers einen Unfall verhinderte.

Der 49-Jährige wurde von der Polizei angehalten und rückte sofort mit der Wahrheit raus – oder zumindest einem Teil: Er besitzt keinen Führerschein.

Auch Drogen waren im Spiel: „Nachdem ein Drogenvortest positiv auf Kokain-Konsum verlaufen war, entnahm ihm ein Arzt auf der Polizeiwache eine Blutprobe“, so ein Sprecher der Polizei.

Opel-Fahrer hatte wohl Drogen genommen, auch Kennzeichen waren fremd

Und: Die an dem Opel angebrachten Kennzeichen waren auf ein anderes Auto zugelassen. Quasi mit jeder Minute  wurde die Liste der Verstöße länger und länger.

Die Folge für den 49-Jährigen: Er wird sich nun gleich mehrfach verantworten müssen. Die Einsatzkräfte leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung sowie des Kennzeichenmissbrauchs ein und stellten den Corsa sicher.