Mülheimer BrückeDie Einschränkungen für Fahrgäste

Die Stadtbahnen können die Brücke mehr als ein halbes Jahr lang nicht überqueren.

Die Stadtbahnen können die Brücke mehr als ein halbes Jahr lang nicht überqueren.

Siebenmonatige Trennung der Linien 13 und 18 ab dem 2. April notwendig – KVB setzt Ersatzbus-Linie 118 und provisorische Stadtbahn-Linien 14 und 19 ein.

Die Stadt Köln unterzieht die Mülheimer Brücke einer Generalinstandsetzung. Nach Ostern, ab dem 2. April, beginnt die Phase 2b des Projektes, in der die Fahrbahndeckbleche unterhalb der KVB-Gleise ausgetauscht werden und die gesamte Gleisinfrastruktur erneuert wird.

Um diese Arbeiten durchführen zu können, müssen die Stadtbahn-Linien 13 und 18 zwischen den Haltestellen „Slabystraße“ in Riehl und „Mülheim Wiener Platz“ für sieben Monate getrennt werden. Die Trennung beginnt Ostermontag, 1. April, um 22 Uhr. Um den getrennten Abschnitt im Liniennetz zu umgehen, werden eine Ersatzbus-Linie 118 sowie die provisorische Stadtbahn-Linie 14 eingesetzt. Zudem entlastet die provisorische Stadtbahn-Linie 19 am Morgen die Linie 18, deren in Klettenberg beginnende Fahrten entfallen.

Während der Trennung fahren die Bahnen der Linie 13 im linksrheinischen Stadtgebiet lediglich zwischen der Endhaltestelle „Sülzgürtel“ und der Haltestelle „Slabystraße“. Im rechtsrheinischen Stadtgebiet fährt die Linie 13 nicht.

Die Bahnen der Linie 18 fahren während der Trennung im linksrheinischen Stadtgebiet aus Bonn beziehungsweise Brühl kommend nur bis zur Haltestelle „Slabystraße“ und von dort zurück. Im rechtsrheinischen Stadtgebiet fahren die Bahnen der Linie 18 im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Mülheim Wiener Platz“ und der Endhaltestelle „Thielenbruch“. Die Stadtbahn-Linie 3 wird ganztägig bis Thielenbruch verlängert.

Der Fuß- und Radweg auf der Nordseite der Mülheimer Brücke ist durchgängig in beiden Richtungen befahrbar. Deshalb bietet sich etwa das KVB-Rad als Möglichkeit zur Überwindung dieses Streckenabschnittes an. An beiden Enden der Trennung stehen KVB-Räder bereit.

So geht es über den Rhein

Fahrgäste, die den Rhein überqueren wollen, können als Ersatz die Linien 118 und 14 nutzen. Die Linie 19 entlastet morgens die Linie 18, deren in Klettenberg beginnende Fahrten entfallen. Zudem stehen die Linien 3 und 4 wie gewohnt zur Verfügung.

Die Busse der Linie 118 fahren in einem Rundkurs von der Haltestelle „Mülheim Wiener Platz“ zur Haltestelle „Stegerwaldsiedlung“, über die Zoobrücke zur Haltestelle „Zoo/Flora“ und zur Haltestelle „Neusser Straße/Gürtel“. Von dort aus fahren sie weiter über die Haltestellen „Amsterdamer Straße/Gürtel“ und „Boltensternstraße“ wieder zur Haltestelle „Zoo/Flora“ und zurück zur Haltestelle „Mülheim Wiener Platz“.

Für die insgesamt 19 Haltestellen der Ersatzbusse werden weitestgehend bestehende Haltestellen regulärer Bus-Linien genutzt. Lediglich die Ersatzbus-Haltestellen „Zoo/Flora“ und „Stegerwaldsiedlung“ werden als provisorische Haltestellen an der Zoobrücke und auf dem Pfälzischer Ring aufgebaut.

Die Ersatzbusse fahren im 10-Minuten-Takt und benötigen beispielsweise zwischen den Haltestellen „Mülheim Wiener Platz“ und „Zoo/Flora“ zwischen elf und 19 Minuten.

Zur Entlastung der Stadtbahn-Linie 4 wird eine provisorische Linie 14 eingesetzt. Deren Bahnen fahren von der Haltestelle „Keupstraße“ über die Haltestelle „Neumarkt“ bis zur Haltestelle „Ebertplatz“ und fahren dann zurück in Richtung Mülheim. Die Linie 14 fährt über den gesamten Tag in einem 10-Minuten-Takt, abends im 15-Minuten-Takt und im Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt.

Ausreichende Kapazitäten

Um ausreichend Kapazität in der morgendlichen Verkehrsspitze anzubieten, wird eine provisorische Linie 19 eingesetzt, die zwischen den Haltestellen „Klettenbergpark“ und „Ebertplatz“ über die Ringstrecke verkehrt. Die Bahnen fahren bis zur Haltestelle „Barbarossaplatz“ auf dem Linienweg der Linie 18 und wechseln dann bis zur Haltestelle „Ebertplatz“ auf den Linienweg der Linien 12 und 15. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sollten beachten, dass in Fahrtrichtung Ebertplatz die Haltestelle „Eifelwall/Stadtarchiv“ die letzte barrierefreie Haltestelle ist; die Haltestellen auf der Ringstrecke sind nicht barrierefrei. Die Linie 19 fährt montags bis freitags von 6 Uhr bis 9 Uhr im 10-Minuten-Takt.

Die Fahrgäste haben verschiedene Umsteigemöglichkeiten. Im Rechtsrheinischen kann vor allem an der Haltestelle „Stegerwaldsiedlung“ zwischen den regulären Linien 3 beziehungsweise 4 und der Ersatzbus-Linie 118 umgestiegen werden. Die Haltestelle „Keupstraße“ bietet sich zudem für einen Umstieg zwischen den Linien 4 und 14 an.

Im Linksrheinischen kann vor allem an der Haltestelle „Neusser Straße/Gürtel“ zwischen den Linien 12, 13, 15 und 118 sowie an den Haltestellen „Zoo/Flora“ und „Boltensternstraße“ zwischen den Linien 18 und 118 umgestiegen werden. An der Haltestelle „Slabystraße“ wird ein provisorischer Bahnübergang errichtet, um den Zugang zu den Gleisen der Linie 18 zu vereinfachen.

Den Fahrgästen wird empfohlen, Informationen zu den betrieblichen Änderungen hier, an den Haltestellen und im in den Fahrzeugen sowie Kundencentern ausliegenden Flyer zu beachten.