Immer wieder daAutoposer (22) macht Straßen in Köln zur Rennstrecke – Polizei trifft ihn, wo es wehtut

Köln: Polizeibeamte kontrollieren Autofahrer auf der Alfred-Schütte-Allee.

Die Alfred-Schütte-Allee in Köln, hier ein Symbolfoto vom April 2021, ist ein beliebter Treffpunkt Autoposer-Szene.

Die Kölner Polizei hat einen 22-jährigen Autoposer aus dem Verkehr gezogen.

Diese Fahrt wird der 22-jährige Autoposer wohl länger nicht mehr vergessen. Die Polizei hat am Mittwochabend (8. Mai) auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll den Führerschein, einen 230 PS-starken VW Golf GTI sowie ein Handy des jungen Mannes beschlagnahmt.

Da ein Drogenvortest positiv auf Cannabis verlief, ließen die Beamten ihm eine Blutprobe entnehmen.

Köln: Polizei beschlagnahmt Wagen von Autoposer

Den Einsatzkräften war der 22-Jährige am Steuer des weißen Sportwagens gegen 22.20 Uhr aufgrund mehrerer „Fahrmanöver“ aufgefallen. Dabei soll er seinen VW immer wieder stark beschleunigt haben und auf andere Fahrzeuge dicht aufgefahren sein.

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Anschließend soll er im Stil eines startenden Rennwagens den VW abrupt nach links und rechts gelenkt und seine Reifen „warm“ gefahren haben, teilte die Polizei Köln mit.

Als der Golf sich danach über die Siegburger Straße in Richtung Porz entfernen wollte, nahm die Polizei die Verfolgung auf. Trotz Anhaltezeichen trat der aus Solingen stammende Fahrer aufs Gaspedal.

Laut Zeugen soll er dabei andere Verkehrsteilnehmer links und rechts überholt und rote Ampeln missachtet haben. Nach einer Beinahe-Kollision endete die Fahrt dann in einer Sackgasse in der Armand-Peugeot-Straße in Westhoven. Den Solinger stellten die Einsatzkräfte kurz darauf nach einem fußläufigen Fluchtversuch in einem Gebüsch. (aa)